Wir wollen und sollen Energie sparen. Noch nie haben wir so viel über unseren Prokopf-Verbrauch nachgedacht wie in diesem Winter. Wir vom ökolädchen sehen darin eine Chance. Je mehr Menschen sparsam mit der wertvollen Ressource Gas umgehen, desto besser für die Umwelt.

Energie sparen – alte Laster und neue Gewohnheiten 

Dass der Wasserkocher dem Topf in Sachen Effizienz um Längen überlegen ist, weiß mittlerweile wirklich jeder. Aber wie steht es mit dem Verbrauch anderer technischer Geräte, die wir alle so selbstverständlich täglich nutzen? Damit Zählerstände dich nicht in den Wahnsinn treiben, haben wir hier unsere ganz persönlichen Spartipps zusammengestellt. Wir vom ökolädchen-Team haben festgestellt, dass das Energiesparen richtig Spaß machen kann. Vor allem mit den tollen Alternativen, die wir dir in diesem Blog vorstellen.

  • Licht aus

Kerzen an. Wir feiern den Beginn der dunklen Jahreszeit und machen es uns mit bunten Stabkerzen, ökologischen Teelichtern und duftenden Bienenwachskerzen gemütlich. Und ganz nebenbei heizen die Kerzen kleine Räume im Nu auf. Alle Lampen, die nicht unbedingt benötigt werden, bleiben bei uns dauerhaft ausgeschaltet. Und auch die Weihnachtsbeleuchtung wird in diesem Winter durch Kerzen ersetzt.

  • Katzenwäsche

Mal ehrlich, wie oft haben wir diesen Sommer geduscht, ohne dass es wirklich nötig war. Nun sparen wir heißes Wasser, wo immer es möglich ist. Mit dem richtigen Deo ist das kein Problem. Wir haben unser Duschverhalten angepasst und waschen die Haare jetzt nur noch halb so häufig. Das tut der Kopfhaut gut und spart jede Menge Gas.

Wenn du statt täglich nur noch alle zwei Tage duschst, kannst du deinen Gasverbrauch für die Warmwasserbereitung im Bad um 50 % reduzieren.

  • Warm anziehen

Mit den richtigen Klamotten lässt sich die Heizperiode noch etwas nach hinten verschieben. Wir decken uns ein mit warmen Hausschuhen und den passenden Accessoires. Pulswärmer und Stirnbänder sind zu ständigen Begleitern geworden. Aus Naturwolle hergestellt spenden sie besonders viel Wärme, ohne dass man in ihnen schwitzt. Das Stirnband wird diesen Winter sicher auch ein Lieblings-Accessoire bei uns im ökolädchen-Büro.

Das Heizen verbraucht im Haushalt mit Abstand die meiste Energie. Hier kann also auch am meisten eingespart werden. Vorausgesetzt, der Winter wird nicht zu kalt. Jedes Grad weniger spart Energie. Unser guter Vorsatz für diesen Winter: 20° C in Wohnräumen, in der Küche und im Schlafzimmer reichen 18° C.

  • Handwäsche

Unsere Waschmaschine wäscht mittlerweile nur noch im Kurzwaschprogramm. Noch mehr Energie lässt sich sparen, wenn du Wäsche, die nicht so stark verschmutzt ist, mit der Hand durchwäschst. Die passende Seife dafür findest du bei uns im ökolädchen.

Die Waschmaschine verbraucht Strom vor allem zum Aufheizen des Wassers. Je höher die Waschtemperatur, desto höher also der Verbrauch. Darum lohnt es sich bei nur 30° C zu waschen.

  • Maschinen aus

Küchengeräte wie die Kaffeemaschine verbrauchen Energie. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, um auf sparsame Alternativen umzusteigen. Mit der Pressfilterkanne oder dem Dauerfilter zum Aufgießen fällt nur noch der Strom fürs Erhitzen des Wassers an. Und die klassische Kaffeemühle mahlt Kaffeebohnen ganz ohne Strom.

Unser Tipp: Der Stromverbrauch von deinem Herd lässt sich reduzieren, indem du die Restwärme der Platte besser nutzt. Eintopf, Milchreis und Kartoffeln garen auch auf der abgeschalteten Herdplatte zu Ende.

  • Fernseher aus

Wir lesen wieder mehr. Tolle Bücher gibt es hier bei uns im ökolädchen, auf Tauschbörsen, in öffentlichen Bücherschränken und natürlich in der Stadtbibliothek. Wenn der Fernseher dauerhaft ausgeschaltet bleibt – und nicht im Standby-Modus weiterläuft – ist die Ersparnis umso größer.

Der Verbrauch deines Fernsehers hängt natürlich vor allem von der Größe des Bildschirms und vom Alter des Geräts ab. Eine Stunde vor der Flimmerkiste verbraucht im Schnitt 100 Watt – lesen, vorlesen und vorgelesen bekommen dagegen 0 Watt.

Der Winter kann kommen. Wir sind auf alles vorbereitet. Und sparen fleißig Energie.

Wir trinken heißen Tee, sitzen mit einer Wärmflasche auf den Knien am Schreibtisch, tragen im Oktober schon die dicksten Wollpullover und gehen mit Socken ins Bett. Wir denken über jeden Lichtschalter nach, den wir betätigen, und über jedes Aufheizen des Wasserkochers. Die Heizungsanlage läuft auf Sparflamme und den Wäschetrockner nutzen wir, wenn unsere Solarzellen auf dem Dach arbeiten. Aber unsere gute Laune lassen wir uns nicht nehmen. Das neue Bewusstsein ist wertvoll und sollte auch nach einer sparsamen Saison erhalten bleiben. Was wäre, wenn dieser Winter eine Zeitenwende markiert? Wir vom ökolädchen wünschen uns, dass wir in ein paar Jahren zurückschauen und sagen können: In diesem Winter hat sich der Konsum von Strom und Gas nachhaltig verändert.

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Also dann: Viel Freude beim Energiesparen!

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